Du stehst kurz vor einem großen Abenteuer. Egal ob du dich für das Gravel-Abenteuer mit 25, 50, 100 oder 200 Meilen angemeldet hast, höchstwahrscheinlich wirst du über deine Grenzen hinausgehen müssen. Wir verraten dir hier unsere sieben goldenen Gravel-Tipps, damit du nicht schon gegen eine Wand fährst, bevor dein Fahrradcomputer dir eine weitere, erfolgreich beendete Tour anzeigt.
1. Mach dich mit deiner Ausrüstung vertraut!
Vor dem großen Tag solltest du deine gesamte Ausrüstung getestet haben. Geh nicht mit völlig neuen Reifen, Ketten, Kassetten oder was auch immer an den Start. Es empfiehlt sich, spätestens am Vortag eine Stunde lang entspannt mit deinem Rad unterwegs zu sein, um herauszufinden, ob du dich auf deine Ausrüstung verlassen kannst. Das gleiche gilt für die Ernährung, die Getränke oder auch für Teile wie Fahrradhosen, Wasserflaschen oder Trinkrucksack. Natürlich ist es ziemlich cool, in nagelneuen Klamotten anzutreten und mit Komponenten, die noch völlig neu glänzen. Aber weißt du, was noch cooler ist? Die Ziellinie zu erreichen.
2. Geh ausgeruht an den Start
Deine Form wird durch deine Kondition und den Grad deiner Müdigkeit bestimmt. Falls deine Vorbereitung auf das Event im Rahmen eines Trainingsplans erfolgte, und wir hoffen, dass es sich hierbei um den von JOIN handelt, dann hast du ohnehin deinen Trainingsumfang in der Phase vor dem Rennen bereits auf ein vernünftiges Maß reduziert. Damit stellst du sicher, dass deine Kohlenhydratspeicher in der Leber und den Muskeln bis zum Bersten gefüllt sind – wenn du dich richtig ernährt hast. Allerdings spricht nichts dagegen, in der Vorbereitung auf REBOUND noch ein paar extra Kohlenhydrate zu bunkern, stimmt's?
3. Lege so wenig Stopps wie möglich ein
Ein weiterer wichtiger Tipp, damit du es bei REBOUND bis ins Ziel schaffst, ist die Begrenzung deiner Erholungspausen auf maximal zwei Stopps. Wir empfehlen dir außerdem, diese Pausen möglichst kurz zu halten und wirklich nur zur Erholung zu nutzen. Essen und Trinken kannst du auch problemlos auf dem Rad, indem du beispielsweise zehn Minuten lang mit 15 km/h fährst. So kannst du deine Energiespeicher wieder auffüllen und schaffst trotzdem ein paar Kilometer. Sollte jemand die Lücke zu dir schließen wollen, während du deine Geschwindigkeit wieder auf 30 km/h erhöhst, müsste er oder sie 30 Minuten lang mit einer Geschwindigkeit von 35 km/h fahren, was ziemlich anstrengend wird.
4. Essen, essen, essen
Auch wenn diese Veranstaltung wie ein Radsport-Event wirkt, in Wahrheit ist es ein Esswettbewerb. Deshalb solltest du schon gleich nach dem Start mit dem Essen beginnen, vorzugsweise mit der Aufnahme von Glukose und Fruktose in einem Verhältnis von 2:1. Wie viele Kohlenhydrate du noch in deinem Speicher hast, bestimmt im Endeffekt, wie leistungsfähig du bist. Wenn du 60 bis 90 Minuten lang richtig in die Pedale trittst und fast bis an deine Grenzen gehst, leerst du dadurch deinen Speicher von 600 Gramm nahezu vollständig. Das Problem dabei ist, dass du dir pro Stunde nur maximal 90 Gramm wieder zuführen kannst und hierfür eine Menge essen und genügend trainieren musst. Vor allem bei längeren Fahrten liegt hierin der Schlüssel zur Bewältigung der Challenge.
5. Lass es ruhig angehen
Wenn du deinen Ernährungsplan optimiert hast, geht es nur noch um das richtige Tempo. Du musst sicherstellen, dass du mit der richtigen Intensität unterwegs bist. Wenn du zu lange mit zu viel Kraft in die Pedale trittst, wirst du das durch deine Ernährung nicht ausgleichen können. Die Lösung besteht darin, so viele Kohlenhydrate wie möglich einzusparen, doch dafür musst mit einer Intensität fahren, bei der du hauptsächlich Fett statt Kohlenhydrate verbrennst. Die meisten von uns Normalsterblichen sollten also mit 80 bis 85 % unsere Maximalleistung bzw. Herzfrequenz unterwegs sein. Am Besten versuchst du, deine Herzfrequenz auf allen asphaltierten Abschnitten sowie bei Abfahrten und bei Rückenwind unter diesem Wert zu halten. Auf diese Weise sparst du Kohlenhydrate und kannst in Anstiegen und in Gravel-Abschnitten härter in die Pedale treten.
6. Auf die Flüssigkeitszufuhr kommt es an
Statt mit Wasser solltest du deinen Flüssigkeitsbedarf mit hypotonischen oder isotonischen Getränken ausgleichen. Wie verschiedene Forschungen nachgewiesen haben, kann dein Körper um die 20 bis 30 Gramm Kohlenhydrate pro 500 ml Flüssigkeit eines hypotonischen Getränks wie manchen kohlenhydrathaltigen, elektrolythaltigen und isotonischen Flüssigkeiten besser und schneller aufnehmen als mit einfachem Wasser oder hypertonischen Getränken. Bei hypertonischen Getränken wäre eine Aufnahme von 90 Gramm pro Stunde möglich, aber diese Getränke könnten dazu führen, dass du dehydrierst. Abhängig von den Wetterbedingungen solltest du 500 bis 750 ml pro Stunde trinken.
7. Party-Time!
Feiere deinen Erfolg! Das Erreichen eines Ziels zu feiern, gehört auf jeden Fall dazu und du solltest nicht einfach deshalb Party machen, weil man das bei REBOUND so macht. Nutze die Zeit und lass deine Fahrt Revue passieren. Dein Rad kann ruhig ein paar Tage lang in der Garage stehenbleiben, während du über deine nächste Challenge nachdenkst. So verhinderst du ein Übertraining und das Abrutschen in eine monotone Routine.
Mit diesen sieben Tipps bist du fast schon bereit für das Event. Aber das Beste haben wir uns für den Schluss aufgespart. War ja klar.
Für jedes große und herausfordernde Ziel brauchst du einen wirklich guten Plan. Dieser Plan muss deine Bedürfnisse als Person berücksichtigen und die dir zur Verfügung stehende Zeit. Er muss leicht umsetzbar sein und sich natürlich auch an wechselnde Umstände anpassen lassen. Aber mach dir keine Sorgen, mit unseren JOIN Radsportplänen bist du auf der sicheren Seite. Lade dir einfach die App herunter und nutze den Link unten für ein bis zu REBOUND kostenloses Abonnement auf unserer Plattform. Falls es bis REBOUND gar nicht mehr so lange hin sein sollte, möchten wir dich trotzdem ermutigen, dich anzumelden. Wir machen dir ein erstklassiges Angebot für die Zeit nach REBOUND, damit du dich auf dein nächstes Ziel vorbereiten kannst.